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Lars Pfohl & Michael Rudek
26. Juni 2016 @ 14:30 - 17:00
Eine gemeinsame Ausstellung wollen beide schon seit einigen Jahren auf die Beine stellen. Nun hat es endlich geklappt. Darüber freuen sie sich sehr.
Lars Pfohl (Neffe von Michael Rudek) ist 1973 in Hameln geboren, von Beruf CTA (chemisch/technischer Assistent) und übt seinen Beruf bei der landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt in Hameln aus.Er hat an mehreren Ausstellungen teilgenommen, unter anderem 1995 auch an der Verdener Kunstbörse. Schon in frühester Kindheit beschäftigte sich der Künstler mit dem Malen und Zeichnen. Im Laufe der Zeit erprobte er verschiedene Kunsttechniken aus, (Aquarell, Öl, Airbrush, Radierung, Siebdruck) hat sich aber letztlich auf Zeichnungen mit Graphit- und Aquarellfarbstiften spezialisiert.
Pfohl verarbeitet in seinen Bildern Gedanken, Eindrücke und Erlebnisse, die er gern in Metaphern darstellt. Seine Bilder spiegeln seine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Realität wider. Dabei kommt der Humor gelegentlich nicht zu kurz.
Michael Rudek (Onkel von Lars Pfohl) ist 1951 in Kattowitz geboren und wuchs in Hameln auf. Nach seinem Studium für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen an der Pädagogischen Hochschule Göttingen mit den Fächern Kunst und Erdkunde war er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2015 als Lehrer am Schulzentrum Kirchlinteln tätig. Unter anderem war er dort Fachleiter des Faches Kunst. 1982 lernte Michael Rudek den Verdener Künstler Eilert Obernolte kennen. Motiviert durch dessen künstlerische Arbeiten, begann er zu zeichnen und zu radieren und zeigte seine Arbeiten in verschiedenen Ausstellungen. Unter anderem nahm er mehrmals an der Verdener Kunstbörse teil. 1999 stellte er seine Radierungen im Müllerhaus in Brunsbrock aus.
Ab 2001 folgte eine längere künstlerische Schaffenspause, in der er nur gelegentlich eigene Bilder gestaltete.Darunter neben Zeichnungen auch Collagen, Décalcomanien und Arbeiten mit Acrylfarben.
Rudek verarbeitet in seinen Bildern ebenfalls Gedanken und Eindrücke. Viele Arbeiten sind im Stil des verifizierten Surrealismus angelegt. Daneben hat er eine Vorliebe für Küstenlandschaften und Bäume, die in einigen Radierungen zu sehen sind.
Beide Künstler beabsichtigen nicht, dem Betrachter ausschließlich ihre Gedanken deutlich zu machen. Vielmehr sind ihre Bilder dazu geeignet, dass die Betrachter sich eigene Gedanken zu den Bildern machen können. Entsprechendes gilt für die Titel der Arbeiten. Auch sie sollen in keinster Weise belehren, sondern eher verwundern und zur Auseinandersetzung mit den Bildern anregen.
Da die Ausstellung über mehrere Wochen im Müllerhaus zu sehen sein wird, werden beide Künstler in der „Halbzeit“ einige Kunstwerke austauschen.