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Ausstellung: Ulla Pabst
13. Januar 2019 @ 14:30 - 17:00
Vom 06. Januar bis 10. Februar stellt Ulla Pabst großformatige Fotografien auf Leinwand im Müllerhaus aus. Die Ausstellungseröffnung findet am 06. Januar um 15.00 Uhr statt.
Die Ausstellung kann jeweils sonntags von 14.30 – 17.00 Uhr besichtigt werden. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Kulturkreises Lintelner Geest laden zu Kaffee, Tee und selbst gebackenem Kuchen ein. Außerdem können in dieser Zeit Leseratten in der Bücherstube nach neuem Lesestoff stöbern. Seit diesem Jahr besteht auch die Möglichkeit, Hörbücher zu tauschen.
Mein Interesse an der Kunst
Meine Freude an der Kunst wurde schon sehr früh von meinem Kunstlehrer an der Schule geweckt. Er war selbst schaffender Künstler, der auch gern mit uns Ausstellungen besuchte. In der 9. Klasse habe ich schon Portraits von Mitschülern/Mitschülerinnen gezeichnet und die Zeichnungen für 5 DM verkauft. In der Oberstufe habe ich Werbeplakate für eine Boutique gezeichnet und bei einem Oberstufenfest mehrere Portraits von bekannten Modellen, vier Stück an der Zahl. Zwei davon wurden geklaut, müssen also auf Gefallen gestoßen sein.
Die Fotografie spielte zu der Zeit noch keine Rolle, weil ich mir einfach keine Kamera leisten konnte, außer einer sogenannten „Aquaklack“. Wir hatten aber ein Fotolabor im Keller des Schulgebäudes, wo ich bald lernte, Fotos selbst zu entwickeln. Das übte eine große Faszination auf mich aus. Mit einer guten Kamera zu fotografieren lernte ich erst von meinem Mann, als unsere Tochter geboren wurde. Und von da an wuchs meine Begeisterung für dieses Medium.
Heute ist mein Leitsatz: “Auf der Suche nach dem großen Glück übersehen viele Menschen die zahlreichen kleinen Glücks, die am Rand des Weges auf uns warten.”
Waren es damals Kinderbilder, sind es heute Details, die, aus dem Zusammenhang gerissen, für mich ein Eigenleben entwickeln. Ich achte auf spannende Staffelungen bei Gebäuden und Landschaften, liebe farbenprächtige Himmel, aber nicht nur Sonnenuntergänge, sondern auch „noldische“ Himmelsdramatik. Kontraste, Spannungslinien und Farbspiele reizen mich ebenso, aber auch der Mensch, wenn ich ihn „unbeobachtet“ fotografieren kann.
Als Kunsterzieherin konnte ich hoffentlich etliche Schüler dazu bewegen, sich mit künstlerischen Techniken und Inhalten auseinanderzusetzen. In den letzten Jahren habe ich viel Freude an der Arbeit mit Erwachsenen, die ich dabei unterstütze, ihren künstlerischen Weg zu finden.